Review: Seyer Diabolo – Mitte der 70er erlernte Thorsten Seyer in seinen Kindertagen unter der Anleitung seines großen Bruders Bernd das steuern von Modellflugzeugen. Eine Schauflugvorführung des damals weltbekannten Kunstfliegers Wolfgang Dallach brachte die Initialzündung.
Die Seyer’s hatten Blut geleckt…
Seither lies die Kunstfliegerei die Seyerbrüder nicht mehr los. Mit dem Aufkommen der F3AX Szene in Deutschland begann auch die Teilnahme an Wettbewerben bei den Wettbewerbsklassen F3A und F3AX.
Es wurden im Laufe der folgenden 20 Jahre einige Podestplätze erflogen. Inspiriert durch namhafte Piloten aus der Szene konzipierten die Seyer’s eigene Flugmodellkonstruktionen. Zum Beispiel die Seyer Diabolo mit 2,50 Meter Spannweite und ca. 8 Kilo Fluggewicht.
1983 lernte ich die Seyer Brüder bei unserem F3AX Wettbewerb in Tübingen kennen. Gemeinsam mit Dietrich Altenkirch und ein paar weitere Wolfsburger Piloten waren Sie mit Ihren Modellen am Start.

Dietrich mit seiner wunderschönen CAP20, die Seyer`s mit deren Diabolos.

Die Diabolos waren faszinierende Flugmodelle. Bei 2,50 Spannweite wiegten die Flugzeuge tatsächlich nur 8kg. Die Flugeigenschaften waren perfekt.
Im Laufe der 80er entstanden die ersten Seyer Props. Sehr schnell wurden diese Propeller von F3AX Wettbewerbspiloten eingesetzt – die Propeller waren der Garant trotz geringeren Fluglärm für enormen Leistungszusatz.

Es folgten dann die Seyer Resonanzschalldämpfer sowie weitere Flugmodellkonstruktionen wie zum Beispiel die legendäre Seyer CAP 231.
Das Propellersortiment wurde und wird ständig ausgebaut, viele leistungsorientierte Wettbewerbspiloten setzten diese Propeller bei Ihren Wettkämpfen erfolgreich ein.
Die Luftschrauben wurden auch viel von Hobbypiloten geflogen, beim Militär kommen Seyer Propeller in Drohnen heute noch zum Einsatz.
