Die Firma Graupner wurde 1930 gegründet. Im Stuttgarter Adressbuch lautete der Eintrag: GRAUPNER, Johannes, Laubsägeartikelfabrikation und -Handel, Untertürkheimer Straße 23, Wangen.
Nach 2 Jahren erfolgt die Übersiedlung nach Kirchheim unter Teck.
1954 werden auf der Spielwarenmesse in Nürnberg die Fernsteueranlagen „Standard 10“ und „Standard 20“ vorgestellt.
1956 kommt die Sebstbauanlage „Tippy“ dazu, 1957 die „Standard 30“ im Kunststoffgehäuse.
1958 bringt Graupner die „Bellaphon A“ und „Bellaphon B“, die von Schuhmacher in München gebaut wird.
1960 wurde die Bellaphon-Serie durch die Bellaphon 3-Kanal und Bellaphon 10-Kanal erweiter.
1962 wechselt Graupner den Hersteller für seine R/C-Geräte und gewinnt den bekannten Radio- und Fernsehproduzenten „Grundig“ für die Produktion seiner neuen „Variophon/Varioton“ – Fernsteuerungen, die in 4-, 8-Kanal Ausführungen angeboten werden.
1963 kommt der kleine 2-Kanal Variophon Taschensender dazu und 1964 wird die Variophon/Varioton als „S“ mit Quarzsteuerung angeboten
1966 wird von Graupner, wieder in Zusammenarbeit mit Grundig, die erste Graupner Proportionalanlage, die Graupner/Grundig TX/RX-14 vorgestellt.
1968 wird die TX/RX-14 von der wesentlich preiswerteren Varioprop 10 abgelöst. Die Varioprop-Serie wird von Graupner kontinuierlich ausgebaut und findet ihren Höhepunkt mit der Varioprop Pro-Mix Expert.
Da die Produktion der Fernsteueranlagen bei Grundig zu teuer wird, kommt es ab 1983 zu einer Zusammenarbeit mit der japanischen Firma JR.
2013 wird die insolvente Firma Graupner von der koreanischen Firma SJ Incorporated übernommen und mit reduziertem Programm – in der Hautsache Fernsteuerungen, Servos, Ladegeräte etc. – weitergeführt.